Einleben, Einrichten, Durchstarten – Alltag am neuen Gymnasium Herrsching
Ein lebendiger Start ins Schuljahr
Einige Wochen nach dem Schulstart ist am Gymnasium Herrsching deutlich zu spüren, wie sich Leben, Lernen und Gemeinschaft entfalten. Das Schulgebäude, das zunächst noch neu und ungewohnt wirkte, ist inzwischen mit Energie und Alltag gefüllt. Immer mehr Schülerinnen und Schüler kommen morgens mit dem Fahrrad und nutzen den großzügigen Fahrradkeller – ein schönes Zeichen für Bewegung und Nachhaltigkeit im Schulalltag. In den Pausen genießen viele den Blick auf den Ammersee oder das offene, helle Schulgelände. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Mitarbeitende finden sich zunehmend in ihre neuen Routinen ein, unterstützen einander und gestalten gemeinsam das Schulleben. So wird das Gymnasium Herrsching Schritt für Schritt zu einem vertrauten Ort, an dem Lernen und Zusammenhalt spürbar werden.
Besonders erfreulich ist, dass nun auch die Sporthalle offiziell eröffnet wurde. Damit kann der Sportunterricht endlich in die großzügigen neuen Hallenräume verlegt werden – ein großer Gewinn nach den Wochen, in denen der Unterricht noch in der Aula stattfinden musste. Auch die Wahlkurse sind mittlerweile gestartet und bieten den Schülerinnen und Schülern vielfältige Möglichkeiten, ihre Interessen einzubringen und Neues auszuprobieren.
Viel geschafft - noch einiges vor uns
Natürlich bleibt im neuen Schulhaus auch weiterhin viel zu tun. Immer wieder zeigen sich kleine Dinge, die ergänzt, verbessert oder neu organisiert werden müssen. Doch diese Aufgaben werden mit Tatkraft, Geduld und Teamgeist angegangen – ein gemeinsamer Prozess, der die Schulfamilie weiter zusammenwachsen lässt.
Schulentwicklung im Team: auf dem Weg zum neuen Lernen
Für das Kollegium stehen in den kommenden Wochen ebenfalls wichtige Programmpunkte an: Zwei Fortbildungen widmen sich den digitalen Arbeitsprozessen im Schulalltag sowie dem Einsatz der Leih-iPads für die Jahrgangsstufen 5 bis 7. Dabei geht es um organisatorische Abläufe, aber auch um die Einführung besonders geeigneter Lern-Apps und Anwendungen, die das digitale Lernen bereichern sollen.
Ein weiterer Fortbildungstag ist der Weiterentwicklung des SOL-Konzepts (Selbstorganisiertes Lernen) gewidmet. Hierzu kommen die Architektinnen und Architekten des Schulgebäudes erneut in die Schule, um gemeinsam mit dem Kollegium zu erarbeiten, wie die vielfältigen Raumstrukturen – von Marktplätzen über Freiarbeitszonen bis zu Fachlandschaften – optimal genutzt werden können, um modernes Lernen weiter zu fördern.
Schritt für Schritt wächst so zusammen, was in den vergangenen Monaten mit so viel Engagement aufgebaut wurde: eine Schule, die sich nicht nur architektonisch, sondern auch pädagogisch als Lernort der Zukunft entwickelt – lebendig, gemeinschaftlich und stetig im Wandel.